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Ziele für nachhaltige Entwicklung

Fahrplan für die Zukunft

Mit der Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung formuliert. Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind ein Fahrplan für die Zukunft, mit dem ein menschenwürdiges Leben ermöglicht und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen bewahrt werden können. Die Projekte von Menschen für Menschen leisten dazu konkrete Beiträge.

 

Wir helfen Familien durch Schulungen in Selbsthilfegruppen und mit Mikrokrediten. Sie können Vieh und Saatgut kaufen und ihr Einkommen verbessern. Jugendliche und Frauen unterstützen wir mit Berufsbildung und Startkapital beim Aufbau einer Existenz.

Wir unterrichten die Kleinbauern, wie sie ihre Produktion steigern können. Über die Eigenversorgung hinaus sorgen sie dann auch für Angebote auf den lokalen Märkten. In Dürren und der Corona-Krise leisten wir Nothilfe mit Lebensmitteln.

In unseren landwirtschaftlichen Kursen und Berufsbildungen unterrichten wir auch zu Gesundheitsvorsorge, Familienplanung und der Überwindung schädlicher Traditionen wie Frühheiraten. Slumkindern bieten wir medizinische Hilfe bei akuten Erkrankungen.

Mit Selbsthilfegruppen und Mikrokrediten verbessern wir die Position von Frauen. In den Schulen initiieren wir «Girls Clubs», die sich gegen Diskriminierung wenden. Wir bilden Freiwillige aus, die in den Dörfern über Gleichstellung aufklären.

Auf dem Land bauen wir Brunnen und Quellfassungen. In städtischen Schulen sorgen wir für Zugang zu Trinkwasser und Sanitäranlagen. In unseren Schulungen unterrichten wir die Lokalbevölkerung auch über Hygiene.

Wir beenden Kinderarbeit durch materielle Hilfen für Slumfamilien. Wir befähigen Tagelöhnerinnen mit Schulungen und Startkrediten zum Führen eines Kleingewerbes. Mit unseren Bewässerungsanlagen produzieren die Bauern für die lokalen Märkte.

«Die Spaltung der Welt zwischen Arm und Reich zu überwinden», ist der Ausgangspunkt für Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe: Alle Projekte zielen darauf ab, Ungleichheiten abzubauen und den besonders armen Familien ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Wir bauen einfache Sozialwohnungen, um die Wohnsituation armer Familien zu verbessern. In unseren Pflanzschulen ziehen wir Bäume. Die Pflänzlinge geben wir auch an Schulen und andere öffentliche Institutionen ab, wo sie für ein besseres Kleinklima sorgen.

Dürren und Fluten nehmen als Folge des Klimawandels zu. Wir pflanzen allein im Projektgebiet Fogera eine Million Bäume. So verhindern wir das Abschwemmen von Mutterboden und Schäden im Wasserhaushalt. Ausserdem wirken die Bäume als CO2-Speicher.

Wir lehren die Kleinbauern, wie sie eine angepasste und ressourcenschonende Landwirtschaft betreiben können. Unsere Aufforstungen gerade in Erosionsrinnen wirken der Zerstörung von Landschaft und Natur entgegen.

Menschen für Menschen arbeitet mit äthiopischen Nichtregierungsorganisationen zusammen. Die einheimischen Fachleute setzen die Projekte gemeinsam mit uns um. Wir binden lokale Fachleute und Behörden ein und fördern ihre Weiterbildungen.