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Seka – Landwirtschaft

Aus Bewässerung wächst Landwirtschaft

Projektberichte

  • Bewässerungsprojekt in Seka ein voller Erfolg!

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  • Die Bauernzeitung berichtet über unser Bewässerungsprojekt in Seka.

    Ausschnitt aus der Bauernzeitung: Artikel vom 15.07.2022

    Laden Sie sich hier den Zeitungsartikel herunter.

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  • Die immergrünen Gärten am Gibe-Fluss

  • Einweihungsfeier: Offizielle Übergabe der Bewässerungsinfrastruktur

    Frauen singen an de0r Eröffnungsfeier
  • Grosser Erfolg in unserem Bewässerungsprojekt in Seka

    Bauer mit Weizenkorn in der Hand
  • Mit Bewässerung gegen die Weizen-Krise

    Mädchen an eine Verzweigung des Bewässerungskanals
  • Bau von Aquädukt für Bewässerungsinfrastruktur

    Baukonstruktion für Aquädukt
  • Präsident der Oromo-Region und oberste Richterin Äthiopiens besuchen unser Projekt

    Projektbesuch von Oromia-Präsident und oberste Richterin Äthiopiens
  • Projektbesuch von Regionalpolitikerin aus Oromia

    Regionalpolitikerin, Chaltu Sani mit Projektmitarbeitern vor Ort
  • Bauplan für die Zukunft

    Illustration Bewässerungsprojekt Seka
  • Der Bau unseres Bewässerungssystems in Seka schreitet voran.

  • Um das Wasser später vom Gibe-Fluss abzuleiten, werden Kanalgräben ausgehoben.

    Bildergalerie ansehen

Projektinfos

  • Aktivitäten:
    – Bau von Bewässerungskanälen
    – Bereitstellung von Saatgut und Werkzeug für 200 Hektar Ackerland
    – Landwirtschaftstraining für die Bauern
  • Zielgruppe: Bedürftige Bauernfamilien
  • Region: Dorf Buyo Kechema, Distrikt Seka
  • Partner: Support for Sustainable Development (SSD)
  • Laufzeit: 2019-2022

Projekt Status

Projektbeschreibung

PROJEKTZIEL

Bauernfamilien erhalten Ernährungssicherheit und ein Einkommen, das ihnen eine weitere Eigenentwicklung ermöglicht. Die natürlichen Ressourcen werden bewahrt. Die Rolle der Frauen wird gestärkt.

 

MASSNAHMEN

  • Bewässerungsanlage: Planung und Bau einer kompletten Infrastruktur mit Stauwehr und Kanalsystemen
  • «Cash for work»: Die Bauarbeiten bieten bedürftigen Bauern temporäre Arbeitsplätze
  • Ausbildung: Bauern erhalten Schulungen in Bewässerungslandwirtschaft
  • Nachhaltigkeit: Bildung und Schulung von Wasserkomitees, welche die Wartung der Anlage sicherstellen

 

DAS PROJEKT

In den ländlichen Regionen Äthiopiens fehlen Gewerbe und Industrie. Die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion ist somit der Hebel für eine erste Entwicklung. Besonders trifft dies an Bächen und Flüssen zu, wo das Bewässerungspotential bislang meist ungenutzt ist. Unser Projekt im Distrikt Seka unweit der Stadt Jimma im Westen Äthiopiens wird mit einer entsprechenden Infrastruktur 200 Hektar Land bewässern.

Beim Bau der Anlage am Gibe River zwischen 2019 und 2021 greifen wir auf lokale Arbeitskräfte zurück. Die Bauern leisten Hilfsarbeiten beim Graben und Ausmauern der Kanäle und werden ortsüblich entlohnt. Dank dieses «Cash for work»-Programms können sie ihre Familien besser ernähren. Insgesamt entstehen Kanäle von 6,5 Kilometern Länge.

Die Bauern erhalten Schulungen, um zu lernen, wie sie möglichst effizient Gemüse und Früchte für den Marktverkauf produzieren können. Ausserdem bekommen sie Schösslinge und verbessertes Saatgut, um leistungsfähige Gemüse- und Obstgärten anlegen zu können. Die Pflänzlinge werden in einer eigens eingerichteten Pflanzschule gezogen, wo auch die Schulungen stattfinden.

600 Familien werden von dem Projekt profitieren. Sie können künftig dank der Bewässerung bis zu drei Mal im Jahr ernten: Mais und Gemüse für die eigene Versorgung und den Marktverkauf, gleichzeitig fällt Futter für ihr Vieh an.

Die Bewässerungsanlage entsteht in Kooperation mit den lokalen Behörden. Die Regionalregierung von Oromia hat sich verpflichtet, zwanzig Prozent der Projektkosten zu übernehmen.

Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu sichern, werden sogenannte Wasserkomitees ausgebildet. Deren Mitglieder organisieren eine gerechte Verteilung des Wassers und die Wartung und Instandhaltung der Anlage.

Das Problem

Seka ist ein Landdistrikt in der Region Oromia, der für seinen Kaffee bekannt ist. Kaffee ist das wichtigste Exportgut Äthiopiens, doch in einem globalisierten Markt bekommen die Kleinbauern zu wenig Geld dafür. Die gesamte Landwirtschaft ist in Äthiopien rückständig. Häufig sind die Anbauflächen winzig. Viele Familien haben nur ein Areal zur Verfügung, das nicht grösser als die Hälfte eines Fussballfeldes ist. Weil die Bauern keinen Zugang zu Dünger und leistungsfähigem Saatgut haben, beträgt die durchschnittliche Getreideernte pro Hektar laut Zahlen der Region Oromia lediglich 1,25 Tonnen; bei optimaler Bewirtschaftung und Düngung sind dagegen fünf Tonnen Weizen und acht Tonnen Mais möglich. Deshalb leben die Familien von der Hand in den Mund und leiden oft an Hunger.

Gerade aufgrund der kleinen Felder ist es wichtig, die Erträge auf geringem Raum zu steigern. Dies ist besonders an Bächen und Flüssen möglich, wo die Bauern dank Bewässerung drei Mal im Jahr ernten können. Doch das Potential ist bislang meist ungenutzt. In den armen Dörfern fehlt es an Knowhow und Kapital, um Bewässerungsinfrastrukturen aufzubauen.

Projektinfos

  • Aktivitäten:
    – Bau von Bewässerungskanälen
    – Bereitstellung von Saatgut und Werkzeug für 200 Hektar Ackerland
    – Landwirtschaftstraining für die Bauern
  • Zielgruppe: Bedürftige Bauernfamilien
  • Region: Dorf Buyo Kechema, Distrikt Seka
  • Partner: Support for Sustainable Development (SSD)
  • Laufzeit: 2019-2022

Projekt Status