Frauen sitzen neben ihren Nothilfe-Paketen

Wie wir in der Dürre helfen

Soforthilfe bei Katastrophen

Die Vegetation ist verdorrt, die Erde nackt. Böen wirbeln den roten Staub auf, zerren an den runden Behausungen, die die Menschen aus Zweigen, Lumpen und Plastikplanen zusammengebunden haben. Viele Männer sind noch in den Weiten der Savanne unterwegs, auf der Suche nach Gras und Wasser für die letzten überlebenden Tiere.

Die Borena-Hirten hat die schlimmste Dürre seit vierzig Jahren am Horn von Afrika schwer getroffen: Die meisten Ziegen, Kühe und Kamele der Familien sind verhungert und verdurstet. Die Menschen haben bislang überlebt, weil sie das Wenige, das sie noch haben, teilen, wie es die Tradition der Nomadenvölker will.

Der Klimawandel verstärkt die Trockenzeiten in Ostafrika. Besonders betroffen sind nomadisch lebende Hirtenfamilien. Ihr Vieh verhungert und verdurstet. Deshalb leiden auch die Menschen Not. Gerade die Gesundheit und Entwicklung der kleinen Kinder sind gefährdet.

Unsere Zusammenarbeit mit lokalen Partnern ist eingespielt, die Abstimmungen gehen schnell vonstatten, deshalb konnten wir als erstes Schweizer Hilfswerk die Nothilfe kurzfristig ins Katastrophengebiet bringen, bis die äthiopische Regierung mit Hilfe grosser internationaler Geber die Versorgung der Bevölkerung ab 2023 übernahm.

Nothilfe für Hirtenfamilien in Borena

Was wir erreichen

Hunger vermeiden

Icon: Kind neben leerem Teller
939 Familien mit 4539 Menschen wurden über sechs Monate vor Hunger bewahrt

Nothilfe-Pakete

Icon: Nothilfe-Paket
Verteilung von 400 Tonnen Maismehl neben Speiseöl, Seifen und Zeltblachen

Lobbyarbeit

Icon: Frau spricht in ein Megaphon
Medienmitteilungen sensibilisieren die Öffentlichkeit für die Not der Hirtenfamilien

Projektberichte zum Thema Nothilfe