Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz macht es sich zur Aufgabe, auf dem Land wie in den Städten Verelend- ung aufzuhalten und Lebenschancen aufzubauen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Menschen in Äthiopien unterstützen können. Hier finden Sie alle Spendenmöglichkeiten mit konkreten Beispielen.
Wiege der Menschheit, Herkunftsland des Kaffees, reiche Kultur und arme Familien. Über 100 Millionen Menschen leben hier: Auf Besuch in einem widersprüchlichen Land.
PROJEKTZIEL In der Umgebung der Stadt Dessie leben „Internally displaced persons“ auf engstem Raum und ohne Einkommensmöglichkeiten in Lagern. Wir versorgen 3998 Binnenvertriebene mit Nahrung, Hygieneartikeln und Bargeld für dringende individuelle Bedürfnisse.
DAS PROJEKT Menschen für Menschen versorgt die Binnenflüchtlinge in der Region Dessie in Zusammenarbeit mit der äthiopischen Partnerorganisation «Support for Sustainable Development» (SSD) und in Abstimmung mit den lokalen Behörden. Insgesamt erhalten 1185 Familien in vier Flüchtlingslagern Nothilfe. Unter den insgesamt 3998 Menschen sind 550 Kinder unter fünf Jahren und 206 stillende Mütter. In der letzten Januarwoche 2022 erhielten die Flüchtlinge Maismehl, Speiseöl, Waschseifen, Hygienebedarf wie Monatsbinden und Corona-Schutzmasken, daneben Bargeld zum Kauf von dringend benötigten Kochutensilien und Medikamenten. Mitte Februar findet die zweite Nothilfe-Aktion statt.
Aufgrund von ethnischen Konflikten im Vielvölkerstaat Äthiopien gibt es zahlreiche Camps mit Binnenvertriebenen. In der Region Dessie sind in vier Camps 3998 Menschen untergebracht, meist Angehörige der Volksgruppe Amhara. Viele von ihnen sind traumatisiert. Manche sind bei der Vertreibung von Familienmitgliedern getrennt worden und haben seit langem kein Lebenszeichen von ihnen erhalten. Einige haben Angehörige durch Waffengewalt verloren. In den Lagern sind häufig mehrere Familien in kleinen Häusern untergebracht. Die Flüchtlinge, meist Kleinbauern, haben keine Ausbildung und keine Möglichkeiten, eigenes Einkommen zu erzielen. Ohne Hilfe von aussen drohen gerade den Kindern Entwicklungsschäden durch Nahrungsmangel oder fehlende medizinische Versorgung.
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