Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz macht es sich zur Aufgabe, auf dem Land wie in den Städten Verelend- ung aufzuhalten und Lebenschancen aufzubauen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Menschen in Äthiopien unterstützen können. Hier finden Sie alle Spendenmöglichkeiten mit konkreten Beispielen.
Wiege der Menschheit, Herkunftsland des Kaffees, reiche Kultur und arme Familien. Über 100 Millionen Menschen leben hier: Auf Besuch in einem widersprüchlichen Land.
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Die Herden in Borena im Süden Äthiopiens sind bereits vor Monaten verendet. Nur wenige Tiere die Dürre bislang überlebt.
Die Hirtenfamilien sammelten sich in Camps am Rande von Siedlungen - wie hier am Rande der Landstadt Dubuluk.
Die meisten Familien sind schon fünf Monate im Camp und dringend auf Nothilfe angewiesen.
Die ersten 40-Tonnen-Lastwagen mit Maismehl und Speiseöl sind eingetroffen und die Helfer verteilen die Hilfsgüter.
Die Pakete werden je nach Grösse der Familien individuell zusammengestellt.
Mit einem Fingerabdruck bestätigen sie den Erhalt der Nothilfe.
Jede Person erhält 15 Kilogramm Maismehl, 0,5 Liter Speiseöl, daneben werden Waschseifen, Wasserkanister und Zeltblachen ausgegeben.
Die Zeltblachen schützen die Familien in ihren selbst gebauten Hütten zumindest notdürftig vor Sonne und Wind.
Für die nächste Verteilung sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen: Bitte spenden Sie jetzt, vielen Dank!
Extreme Dürre in Äthiopien: Praktisch alle Tiere der Hirten sind bereits verendet!
Viele Menschen sind bereits sehr geschwächt und hungern
Die Gesundheit und das Leben der kleinsten Kinder sind bedroht!
Ein Tanklaster bringt kostbares Wasser im Süden Äthiopiens
Die Menschen leben in dürftigen Notunterkünften
Die wenigen Tiere, die noch leben, sind extrem abgemagert
In Borena, im südlichsten Teil Äthiopiens, stellen wir das Überleben von 4539 Menschen über die Dürr-Monate bis Ende Jahr sicher. Die Familien haben sämtliches Vieh verloren und damit ihre Einkommensquelle. Um die Gesundheit und Entwicklung gerade der kleinsten Kinder zu bewahren, brauchen sie dringend Grundnahrungsmittel.
Am Horn von Afrika herrscht die schlimmste Dürre seit vierzig Jahren. Zwei Jahre in Folge fielen die Regenzeiten nur schwach aus. In vielen Gemeinden Borenas ganz im Süden Äthiopiens gab es auch im Frühjahr 2022 keine Niederschläge und auch auf die Regenzeit im September blieb vielerorts aus. Viele Hirtenfamilien sind aus den Weiten der Savanne in Dörfer und Kleinstädte gekommen, in der Hoffnung auf Wasser und Futter für ihr Vieh. Doch viele Familien haben bereits ihre Herden vollständig verloren. Für diese Familien organisiert Menschen für Menschen in zwei Landbezirken die Verteilung von Nothilfe. In Abstimmung mit den lokalen Gemeinden und den Behörden bringt die Stiftung Maismehl und Speiseöl in das Katastrophengebiet. Daneben erhalten die Hirten Waschseifen und Zeltblachen, um temporäre Unterkünfte bauen zu können. Die Hilfsgüter werden in monatlichen Verteilaktionen zwischen Juli und Dezember 2022 abgegeben.
Der Klimawandel verstärkt die Dürren in Ostafrika. Besonders betroffen ist die Region Borena im Süden Äthiopiens. Seit zwei Jahren hat es dort kaum geregnet. Wo früher saftiges Gras wuchs, ist jetzt nur noch Staub. Deshalb verhungern und verdursten die Rinder der Hirtenfamilien. Insgesamt verendeten bis Mitte 2022 in Äthiopien bereits über 3,5 Millionen Nutztiere.
Das bedeutet Not und Hunger: Die Familien sind nämlich dringend auf den Verkauf ihres Viehs angewiesen, um Getreide kaufen und Brot backen zu können.
Das abgemagerte Vieh bringt kaum Erlöse. Die Preise der Lebensmittel in Äthiopien sind seit Beginn der Corona-Pandemie drastisch gestiegen. Die Inflationsrate im ganzen Land beträgt 37 Prozent. Die armen Hirtenfamilien können sich die wenigen Lebensmittel auf den Märkten nicht mehr leisten.
In jeder Dürre und Hungersnot sind es die kleinsten Kinder, die am meisten leiden. Ihre Gesundheit und Leben ist als Erstes bedroht.
© 2022 Menschen für Menschen