Mitglieder einer Selbsthilfegruppe führen buch und verteilen Mikrokredite

Wie wir mit Mikrokrediten helfen

Mit Startkapital aus der Armut

Ob in der Schweiz oder Äthiopien: Gründer brauchen Startkapital, um ein eigenes Geschäft aufzubauen. Deshalb sind Mikrokredite für besonders arme Frauen auch in Äthiopien so wichtig. Bewusst geben wir die Kredite vor allem an Frauen, um ihre Position in den Familien und der Gesellschaft zu stärken.  

Zunächst unterrichten wir die Frauen in Selbsthilfegruppen im Umgang mit Geld. Mindestens drei Monate lang sparen sie jede Woche kleine Beträge an – so beweisen sie ihre Motivation. Dann statten wir die Gruppen mit Startkapital aus. Die Frauen erhalten einen Mikrokredit, meist umgerechnet rund 80 Franken. Mit diesem Betrag bauen sie ein Kleingewerbe auf, um so unabhängig von fremder Hilfe zu werden.

Die Mikrokredite zahlen die Frauen über zwei Jahre hinweg an die Selbsthilfegruppen zurück. Mit den Rückzahlungen werden neue Mikrokredite ermöglicht. So entsteht ein umlaufendes System, aus dem wir uns nach einigen Jahren zurückziehen können: Die Menschen kommen allein zurecht.

Manche Frauen kaufen Esel und werden zu Kleinspediteurinnen

Unsere Erfolge im vergangenen Jahr

Viehzucht

Icon Milchwirtschaft
1052 Kleinbauern züchten Ziegen, Schafe und Rinder mit Hilfe von Mikrokrediten

Kleingewerbe

Icon Geschäftsgründung
254 Frauen konnten mit ihrem ersten Mikrokredit ein Geschäft eröffnen

Kurse in Buchhaltung

MfM-Icon Kalkulieren
498 Frauen nahmen an Schulungen im Gründen und Führen eines Kleingewerbes teil

Projektberichte zum Thema Mikrokredite