Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz macht es sich zur Aufgabe, auf dem Land wie in den Städten Verelend- ung aufzuhalten und Lebenschancen aufzubauen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Menschen in Äthiopien unterstützen können. Hier finden Sie alle Spendenmöglichkeiten mit konkreten Beispielen.
Wiege der Menschheit, Herkunftsland des Kaffees, reiche Kultur und arme Familien. Über 100 Millionen Menschen leben hier: Auf Besuch in einem widersprüchlichen Land.
Shewarobit – eine geschäftige Stadt in Äthiopien. Doch es fehlt an grundlegender Infrastruktur.
Die Häuser haben keine Toiletten. Die Menschen müssen sich unter freiem Himmel erleichtern.
Viele Krankheiten in der Stadt gehen auf die schlechte Hygiene zurück.
Deshalb bauen wir WASH-Center. Die Abkürzung steht für Wasser, Abwasser und Hygiene.
Nach Fertigstellung kann man in den WASH-Center duschen und die Toiletten benutzen.
Zu den WASH-Centern gehört auch ein Café. Die Küche wird mit Biogas aus den Sanitäranlagen betrieben.
In den WASH-Centern bekommen besonders arme Mütter einen Arbeitsplatz.
So fördern wir die öffentliche Gesundheit und alleinerziehende Frauen gleichermassen!
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illegale Muelkippe in Shewarobit
Impressionen aus Shewarobit
Wash-Cafés von EDA im Südwesten von Addis Abeba
Wash-Café von EDA im Südwesten von Addis Abeba
Wash-Cafés von EDA im Südwesten von Addis Abeba -Senedu Abate, 50, stellvertretende Vorsitzende einer Frauengruppe, die in Woreda 7 (Distrikt 7) der Subcity Akaki Kaliti im Südwesten von Addis Abeba ein Café mit angeschlossener Sanitäreinrichtung betreibt.
PROJEKTZIEL
Die schlimme Sanitärsituation wird mit innovativen Ansätzen verbessert. Gleichzeitig finden arme Menschen Verdienstmöglichkeiten – vor allem Prostituierte eine Alternative zu ihrem bisherigen Broterwerb. Unsere konkreten Ziele sind wie folgt:
MASSNAHMEN
DAS PROJEKT
Menschen für Menschen Schweiz verbessert die Situation mit innovativen WASH-Massnahmen (die Abkürzung steht für „Wasser, sanitäre Anlagen und Hygiene“). Die Stiftung errichtet in der 50’000-Einwohner-Stadt gemeinsam mit ihrem lokalen Partner Gemeinschaftstoiletten für Hunderte von Familien: Gewöhnlich werden Anlagen mit zwölf Kabinen errichtet. Jeweils drei Familien teilen sich den Schlüssel zu einer Kabine.
In sogenannten WASH-Cafés können die Stadtbewohner und Durchreisende in dem Verkehrsknotenpunkt gegen eine kleine Gebühr Toiletten und Duschen benutzen. Abwässer werden in unterirdischen Tanks aufgefangen. Das dort entstehende Biogas wird für den Betrieb der angeschlossenen Restaurantküche verwendet.
Diese Restaurants werden von Frauenkooperativen betrieben. Damit wird das Sanitärprojekt gleichzeitig zu einer innovativen Massnahme der Frauen- und Wirtschaftsförderung. Vor allem ehemalige Prostituierte finden dort ein alternatives Einkommen.
Mittellose Einwohner, die keine andere Einkommensquelle haben, können sich in neuen Kooperativen organisieren, deren Ziel die Beseitigung bzw. Aufbereitung des Mülls ist: Aus dem Abfall sollen Briketts für die täglichen Kochfeuer hergestellt werden. Menschen für Menschen Schweiz und EDA unterstützen die Kooperativen mit betriebswirtschaftlichen und handwerklichen Kursen und dem notwendigen Arbeitsgerät.
In Shewarobit, einer Stadt mit etwa 50’000 Einwohnern, herrscht eine äusserst schlechte Sanitärsituation. 47 Prozent der Haushalte verfügen weder über Toiletten noch Latrinen. Tausende von Menschen erleichtern sich auf Brachflächen oder in der breiten Aue des Flusses, der durch die Stadt fliesst – dort, wo sich viele Einwohner mangels Alternativen auch waschen.
Es gibt keine städtische Müllabfuhr. Der Müll wird in den Gassen gesundheitsschädlich verbrannt oder auf wilden Kippen am Rande der Stadt abgelagert. Eine nicht ausreichende Sanitärversorgung führt zu vielen bakteriellen und viralen Infektionen und zum Befall mit Würmern und anderen Parasiten. Laut Gesundheitsbehörden geht rund die Hälfte der Krankheiten in der Stadt auf die schlechten hygienischen Umstände zurück.
In den engen Gassen drängen sich Lokale, deren Serviererinnen auch als Prostituierte arbeiten. Häufig bieten junge Frauen ihren Körper an, weil sie keine andere Möglichkeit haben, sich und ihre eigenen Kinder zu ernähren.
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