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  • Laufende Projekte
  • Abgeschlossene Projekte

Laufende Projekte

Hilfe zur Selbstentwicklung – nach diesem Prinzip arbeitet Menschen für Menschen Schweiz seit über drei Jahrzehnten für die Armen Äthiopiens. In Äthiopien finden seit Jahren rasante, gesellschaftliche Umwälzungen statt: Das rasante Bevölkerungswachstum, Dürren und übernutzte Äcker führen dazu, dass die Menschen häufig aus den Dörfern in der Hoffnung auf ein besseres Leben in die Stadt abwandern. Doch in den Städten finden sie nur neue Not. Deshalb macht es sich die Stiftung zur Aufgabe, auf dem Land wie in den Städten Verelendung aufzuhalten und Lebenschancen aufzubauen.

  • Fogera – Klima & Kleinbauern

    Kleinbauern stärken, Klima schützen

    Die Abholzung in Fogera führt zu Bodenerosion und zu kleinen Ernten. Bis zum Jahresende 2022 haben wir rund eine Million Bäume gepflanzt. In der neuen dreijährigen Projektphase pflanzen wir zusammen mit den Kleinbauern weitere 1,2 Millionen Bäume. Den Kleinbauern stellen wir verbessertes Saatgut und leistungsfähigeres Vieh bereit, vermitteln in Schulungen neues Wissen und vergeben Mikrokredite.

  • Addis Abeba – Kinder & Bildung

    Hilfe für die schwächsten Kinder

    Viele Kinder wachsen in extrem armen Familien auf. Die Eltern können ihren Kindern nicht einmal ausreichend Nahrungsmittel bieten. Wir versorgen diese ärmsten Kinder mit Lebensmitteln und Gratis-Mahlzeiten, um ihre gesundheitliche Entwicklung und ihren Schulerfolg zu sichern. Findelkinder und andere Waisen finden im Abebech Gobena-Kinderheim ein sicheres Zuhause und Perspektiven für einen glücklichen Lebensweg.

  • Addis Abeba – Berufsbildung

    Berufsbildung für Frauen

    Viele Äthiopierinnen sehen nur einen Ausweg aus ihrer materiellen Not: Sie reisen teils illegal als Gastarbeiterinnen in die Golfstaaten. Dort führen sie häufig ein Leben als Arbeitssklavinnen, werden ausgenutzt und missbraucht. Wir bieten eine Alternative zur Flucht aus der Heimat: In einem halbjährigen Kurs bilden wir besonders arme Frauen zu Hauswirtschafterinnen aus und machen sie zu gefragten Fachleuten.

  • Debre Berhan – Kinderhilfe

    Auswege aus der Armut für 1200 Kinder

    Perspektivlosigkeit vererbt sich leicht in die nächste Generation. Deshalb verbessern wir die Lage der 1200 ärmsten Kinder in der Stadt Debre Berhan, unter anderem mit beruflicher Förderung der Eltern. Wir wollen, dass die Kinder die Schule besuchen können, damit sie eine Chance erhalten, der Armut zu entkommen.

  • Abaya & Gelana – Ernährung

    Sicherung von Ernährung und Gesundheit

    Jedes Jahr wächst die Bevölkerung um drei Prozent. Die Bauernhöfe haben nur eine Grösse von 0,25 bis maximal ein Hektar – das reicht nicht, um die wachsende Bevölkerung zu ernähren. Eine durchschnittliche Familie hat deshalb die Hälfte des Jahres nicht genug Nahrung. Die Bauernfamilien erhalten Hilfe zur Verbesserung ihrer Landwirtschaft und ihres Einkommens.

Abgeschlossene Projekte

Bis 2014 war die Arbeit von Menschen für Menschen geprägt vom Konzept der integrierten ländlichen Entwicklung. Dabei wurden jeweils in einer ganzen Region verschiedene, vorbestimmte Massnahmen aus den Bereichen Wasser, Bildung, Landwirtschaft, Gesundheit, Frauenprojekte, Infrastruktur und Soziales miteinander verknüpft. Dies war für die arme Landbevölkerung sinnvoll und erfolgreich. Allerdings ändern sich die Bedürfnisse der Menschen in Äthiopien heute schnell und eine alleinige Konzentration auf die Landbevölkerung ist nicht mehr zeitgemäss.

  • Borena – Nothilfe

    Dürre in Äthiopien: Nothilfe für die Hirtenfamilien

    Während Europa seine Aufmerksamkeit auf die Ukraine richtet, herrscht in Ostafrika die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. In Äthiopien und den umliegenden Ländern vertrocknen die Böden, das Vieh verendet, die Menschen hungern. Wir organisieren eine sofortige Lebensmittel-Verteilung für von Hunger betroffene Hirtenfamilien im südlichsten Teil Äthiopiens.

  • Dessie – Nothilfe

    Nothilfe für Binnenflüchtlinge

    Ethnische Konflikte in Äthiopien zwingen viele Familien, Haus und Hof aufzugeben und ihre Dörfer zu verlassen. Im Umkreis der Stadt Dessie versorgen wir 3998 Binnenflüchtlinge in vier Camps mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln. Daneben erhalten die Flüchtlinge auch Bargeld, um dringende individuelle Bedürfnisse erfüllen zu können: Viele Eltern brauchen dringend Kochutensilien und Medikamente.

  • Kombolcha – Nothilfe

    Nothilfe für hungernde Kriegsflüchtlinge in Äthiopien

    Aufgrund des Krieges im Norden Äthiopiens mussten viele Menschen aus ihrer Heimat flüchten. In der Stadt Kombolcha wurden 4614 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, in engsten Platzverhältnissen in Schulen untergebracht. Um weiteren Mangel und Hunger abzuwenden, sind sie dringend auf Nothilfe angewiesen. Wir bringen Lastwagen mit Mehl, Speiseöl und Hygieneartikeln zu den Kriegsflüchtlingen.

  • Wukro – Nothilfe

    Lebensmittel-Nothilfe für kriegsgeschädigte Familien in Tigray

    Aufgrund von Kriegshandlungen in Tigray sind viele Familien in der Stadt Wukro und Umgebung dringend auf Nahrungsmittel angewiesen. Wir wollen sie vor weiterem Mangel und Hunger bewahren. Gerade die Kinder brauchen jetzt Hilfe, um keine Entwicklungsschäden zu erleiden. Deshalb bringen wir Lastwagen mit Nothilfe zu den bedürftigen Familien.

  • Shewarobit – Wasser & Hygiene

    Zukunftsperspektiven durch Wasser und Hygiene

    In Shewarobit, einer Stadt mit ca. 50'000 Einwohnern, herrscht eine äusserst verheerende Sanitärsituation. 47 Prozent der Haushalte verfügen weder über Toiletten noch Latrinen. Die Menschen müssen sich im nahegelegenen Fluss reinigen und erledigen ihre Notdurft am Ufer. Arbeitslosigkeit und Prostitution sind weit verbreitet. Dies ändern wir mit unserem WASH-Ansatz sowie Umweltaktivitäten und Einkommensförderung.

  • Seka – Landwirtschaft

    Aus Bewässerung wächst Landwirtschaft

    Durch den Bau von Bewässerungskanälen am Gibe River wird 200 Hektar Land bewässert. Die armen Kleinbauern und ihre Familien profitieren von einer verbesserten Landwirtschaft und erhalten so Ernährungssicherheit und ein Einkommen. Die natürlichen Ressourcen werden bewahrt. Die Rolle der Frauen wird gestärkt.

  • Subuli – Bewässerung

    Ein grüner Garten in der ausgedörrten Savanne

    Die Afar-Nomaden sind durch den Klimawandel bedroht. Ihre Herden finden in der ausgetrockneten Savanne nicht mehr genug Futter. Deshalb leiden auch die Hirten Not. Wir schaffen Bewässerungs-Systeme und zeigen den Nomaden, wie man Gemüse und Getreide anbaut. So erhalten sie Überlebens-Alternativen für ihre Familien.

  • Buranest – Stadtprojekt

    Zisternen für die Modellstadt Buranest

    Die Überbevölkerung ist eines der dringlichsten Probleme Äthiopiens, denn die Bauern können nicht mehr von dem leben, was ihre Felder hergeben. Mit der Modellstadt Buranest wird ein Stadtkonzept realisiert, indem alle grundlegenden Bedürfnisse befriedigt werden sollen. Menschen für Menschen hat dort Zisternen gebaut um die Wasserversorgung auch in Trockenzeiten zu ermöglichen.

  • Mille – Nothilfe

    Dürre 2016: Nothilfe rettete das Leben der Kinder

    2016 erlebte Äthiopien die schwerste Dürre seit Jahrzehnten. Der Klimawandel verstärkt diese wiederkehrenden Trockenzeiten, in denen viele Menschen hungern. Am schlimmsten treffen sie die kleinsten Kinder. Wir beobachten die Ernährungssituation laufend. In Notzeiten verteilen wir in besonders betroffenen Gebieten proteinreiche Zusatznahrung, um die Kinder ohne gesundheitliche Schäden durch die Dürre zu bringen.

  • Metu – Kinderheim

    Unterhalt vom Abdii Borii-Kinderheim

    Neben dem Abebech Gobena Kinderheim in Addis Abeba unterstützte Menschen für Menschen Schweiz bis 2014 auch das Abdii Borii Kinderheim in Mettu. Im Kinderheim wurden die Kinder, die oft Waisen waren, mit Nahrung, Kleidung und Medizin versorgt und erhielten eine schulische Grundausbildung.

  • Asagirt – Ländliches Projekt

    Integriertes ländliches Entwicklungsgebiet Asagirt

    2007 startete Menschen für Menschen mit dem Projektgebiet Asagirt. In Asagirt gab es eine schlechte Gesundheitsversorgung. Trinkwasser, das oft verunreinigt war, verursachte häufig Krankheiten. Dank Menschen für Menschen konnte die Gesundheits- und Wasserversorgung bis 2014 massgeblich verbessert werden.

  • HagereMariam – Ländliches Projekt

    Integriertes ländliches Entwicklungsgebiet Hagere Mariam

    2008 startete Menschen für Menschen mit dem Projektgebiet Hagere Mariam. Ein Hauptproblem in der Region war die Bodenerosion. Dank der treuen Unterstützung von Schweizer Spendern erhielten über 60‘000 Menschen die Chance auf ein besseres Leben, wodurch das Projektgebiet 2014 an die lokale Bevölkerung übergeben werden konnte.

  • Merhabete – Ländliches Projekt

    Integriertes ländliches Entwicklungsgebiet Merhabete

    1992 startete die Stiftung mit dem Projektgebiet Merhabete. Die Region wurde von ständigen Dürren heimgesucht. Mit Hilfe von Erosionsschutzmassnahmen, Terrassierungen und Bewässerungen wurde neues Ackerland gewonnen, wodurch es seit 1995 keine Nothilfe mehr gebraucht hat. Die Projektübergabe wurde im Frühjahr 2010 abgeschlossen.