Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz macht es sich zur Aufgabe, auf dem Land wie in den Städten Verelend- ung aufzuhalten und Lebenschancen aufzubauen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Menschen in Äthiopien unterstützen können. Hier finden Sie alle Spendenmöglichkeiten mit konkreten Beispielen.
Wiege der Menschheit, Herkunftsland des Kaffees, reiche Kultur und arme Familien. Über 100 Millionen Menschen leben hier: Auf Besuch in einem widersprüchlichen Land.
Dem äthiopischen Premierminister Abiy scheint es ernst zu sein mit der Gleichstellung: In seinem Kabinett wird jedes zweite Ministerium von einer Frau geführt. Zum Vergleich: In den Regierungen weltweit kommt im Durchschnitt auf vier männliche Kollegen nur eine Ministerin.
Politik beginnt an der Basis. Wir fördern die Mitsprache von Mädchen und Frauen. Beispielsweise gründen wir an Schulen «Girls Clubs», deren Mitglieder sich für Gleichberechtigung einsetzen. Quelle: UNWOMEN
Wasser holen ist in Äthiopien Sache der Mädchen und Frauen – eine tägliche Strapaze: Oft ist die nächste Wasserstelle kilometerweit entfernt. Manchmal schöpfen die Menschen ihr Wasser aus Bächen und Flüssen. Doch die Zahl der Menschen, die sicheres Trinkwasser haben, nimmt zu. Im Jahre 2008 waren es 38 Prozent, heute sind es 57 Prozent.
Wir bauen Brunnen und Quellfassungen für sicheres Trinkwasser in der Nähe der Häuser.
Quellen: DW, MfM
Die Einkommensunterschiede in Äthiopien sind gewaltig. Viele ungelernte Frauen verdienen nicht einmal einen Franken am Tag – falls sie überhaupt eine Arbeit finden.
Wir bieten armen Frauen eine Ausbildung als Hauswirtschafterin. Danach arbeiten sie in Hotels oder in Haushalten von Geschäftsleuten und erreichen relativ gute Einkommen.
«Nur wenn wir die soziale Stellung der Frauen verbessern, wird Äthiopien dauerhaft die Armut überwinden können!» – Karlheinz Böhm (1928-2014)
«Nur wenn wir die soziale Stellung der Frauen verbessern, wird Äthiopien dauerhaft die Armut überwinden können!»
– Karlheinz Böhm (1928-2014)
«Wissen ist Macht»: Diesen Slogan liest man manchmal an Schultoren in Äthiopien. In traditionellen Gesellschaften schicken Eltern vor allem die Söhne zur Schule. Deshalb können in Äthiopien weniger Frauen als Männer lesen und schreiben. Doch in der jungen Generation gleichen sich die Werte für die Geschlechter an.
Mit Schulbedarf und Lebensmitteln fördern wir den Schulbesuch von Jungen und Mädchen gleichermassen.
So viele äthiopische Frauen starben bei der Geburt:
Quelle: WHO
Aufklärung und Gesundheitsversorgung werden besser. Doch immer noch endet eine von 250 Geburten in Äthiopien mit dem Tod der Mutter. Zum Vergleich: In der Schweiz verstirbt nur eine Gebärende pro 20‘000 Geburten.
Wir setzen uns gegen die noch verbreiteten Frühehen ein, die ein Grund für die hohe Müttersterblichkeit sind. Denn die Körper von 15-jährigen Teenagern sind nicht bereit für die Strapazen von Schwangerschaft und Geburt.
Mitte der Neunzigerjahre verhüteten in Äthiopien gerade mal 3 von 100 Frauen. Heute sind es 40 von 100. Die Geburtenrate fiel im gleichen Zeitraum von 7.0 auf 3.9 Kinder pro Frau. Doch immer noch kann jede fünfte Frau, die das möchte, nicht verhüten. Gerade die ärmsten Frauen ohne Schulbildung bekommen die meisten Kinder – 5.7 im Durchschnitt.
Wir sorgen für den Zugang zu Verhütungsmitteln.
Sie haben Fragen zur Situation von Frauen in Äthiopien – und wie sich ihre Lebenssituation verbessern lässt? Sie haben Anregungen für uns? Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder über Ihre Nachricht per E-Mail:
Tel.: 043 499 10 60
E-Mail: info@mfm.ch
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