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Corona-Krise – Besondere Gefahr für die Ärmsten

1. Schlechtes Gesundheitswesen

Wer krank wird, kann nicht auf echte Hilfe durch die öffentliche Gesundheitsversorgung vertrauen.


Grafik: Dichte der Krankenhausbetten in der Schweiz im Vergleich zu Äthiopien
Grafik: Intensivbettendichte in der Schweiz im Vergleich zu Äthiopien
Grafik: Gesundheitsausgaben in der Schweiz im Vergleich zu Äthiopien

Das Tragen von Schutzmasken, regelmässiges Händewaschen und «Social Distancing» ist in Äthiopien umso wichtiger.

Frauen tragen Schutzmasken

2. Hygiene ist schwierig

Die Armut macht es schwer, das Coronavirus einzudämmen.

Wohnung im Slum

Wohnung im Slum: Viele Familien haben nur einen winzigen Raum.

Wohnen

Drei von vier Stadtbewohnern leben in Slums. Durchschnittlich wohnen sechs Personen auf 24 Quadratmetern. «Social Distancing» ist kaum möglich.

Sanitäre Situation

Nur sieben Prozent der Menschen im Slum haben Wasseranschluss und Toilette. Die Menschen behelfen sich mit einfachsten Latrinen, das Trinkwasser holen sie per Kanister aus kommunalen oder Gemeinschaftsanschlüssen – es ist kostbar und deshalb sorgfältiges Händewaschen nicht immer möglich.

Frauen tragen Wasserkanister

3. Ernährung ist zu teuer

Die Kinder brauchen eine bessere Ernährung, damit sie die Folgen der Corona-Krise überstehen.

1 Franken pro Tag verdienen viele Tagelöhner als Träger, Bauarbeiter, Küchenhilfen oder Wäscherinnen. Das ist so wenig, dass der gesamte Lohn für Essen ausgegeben werden muss.

Trotzdem ist 1 von 4 Kleinkindern unterernährt. Das bedeutet: Einjährige wiegen mehr als zwei Kilogramm weniger als normal, Zwei- und Dreijährige mehr als drei Kilogramm zu wenig.

Noch im grünen Bereich: Dieses Kind ist nicht unterernährt.

Unterernährung trägt zu einem schlechten Immunsystem bei. 8 Prozent der Kleinkinder in Äthiopien haben akute Atemwegsinfektionen.

Auch ohne Corona sterben in Äthiopien 5,5 Prozent der Kinder vor ihrem fünften Lebensjahr.

Die Preise für Grundnahrungsmittel sind bereits gestiegen – in der Stadt Debre Berhan beispielsweise um 10 bis 30 Prozent.

Kind erhält Nahrung

Dank Menschen für Menschen müssen Kinder nicht hungern.

 

Quellen: CIA World Factbook, Ethiopian Institute of Architecture, FAZ, riffreporter.de, WHO


Grafik Lebensmittelpaket

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