Spenden

Welttag der sozialen Gerechtigkeit:
Neue Kräfte für die Kinder

 

Am 20. Februar ist „Welttag der sozialen Gerechtigkeit“. Der Kampf dafür war das leidenschaftliche Lebensziel von Karlheinz Böhm: „Wut ist das Hauptmotiv für meine Arbeit“, sagte der Gründer unserer Stiftung: „Wut über die Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich.“ In zahlreichen Projekten kämpfen wir für soziale Gerechtigkeit, so auch in den Slums von Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba. Dort sind zahlreiche Kleinkinder unterernährt. Ihnen drohen Entwicklungsschäden, die sie das ganze Leben benachteiligen. Wir sorgen mit Lebensmitteln und Schulungen für die Mütter dafür, dass die Kinder ausreichend und gesund essen können.

 

Soziale Gerechtigkeit im slum

Die Ärmsten der Armen in den Slums sind sehr häufig alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern – häufig haben die Väter sie im Stich gelassen, weil sie Armut und Ohnmacht nicht ertrugen.

 

Soziale Gerechtigkeit im Slum

Die Mütter hausen in winzigen und windschiefen Verschlägen auf wenigen Quadratmetern und halten sich als Wäscherinnen und Bettlerinnen über Wasser – ihre Kinder bekommen zu wenig und keine gesunde Nahrung. Viele sind unterernährt.

 

Welttag der Sozialen Gerechtigkeit

Menschen für Menschen Schweiz stellt den Müttern der unterernährten Kinder Grundnahrungsmittel zur Verfügung und einmal in der Woche versammeln sie sich zu einem Gemeinschaftsessen.

 

Welttag der Sozialen Gerechtigkeit

Krankenschwester Meaza nutzt das gemeinsame Essen, um die Mütter über gesunde Ernährung zu unterrichten. Die Mütter sollen lernen, wie sie auch mit ihren geringen Mitteln den Kindern eine möglichst ausgewogene Kost bieten können.

 

Welttag der sozialen Gerechtigkeit

Viele Mütter kaufen auf dem Markt nur Maismehl. Besser ist es für ihre Kinder, wenn sie viele verschiedene Mehlsorten kaufen und mischen. Auch sollen sie auf Proteine achten – eine Möglichkeit ist das „Famix“, eine Mischung aus Getreide und Soja.

 

Welttag des sozialen Gerechtigkeit

Das Ernährungsprogramm dauert sechs bis zwölf Monate, je nach Zustand der Kinder. Der Unterricht soll die Mütter befähigen, ihre Kinder langfristig ausgewogen zu ernähren.

 

Welttag des sozialen Gerechtigkeit

Viele Mütter waren nie in einer Schule. Gemüse galt ihnen bislang als verzichtbarer Luxus. Schwester Meaza erklärt ihnen, warum Vitamine wichtig sind.

 

Welttag des sozialen Gerechtigkeit

Bei jedem Gemeinschaftsessen werden die Kinder gewogen. Von Woche zu Woche werden sie nicht nur wohl genährter, sondern auch aktiver.

 

Welttag des sozialen Gerechtigkeit

Auch der Umfang der Ärmchen wird gemessen. Nach sechs Monaten sind die meisten Kinder normalgewichtig und können aus dem Ernährungsprogramm entlassen werden.

 

Welttag des sozialen Gerechtigkeit

Für 50 Franken können wir zwei Kinder einen Monat lang mit Grundnahrungsmitteln versorgen und ihre Mütter in gesunder Ernährung unterrichten: Helfen Sie mit, die Schwächsten zu stärken!

 

CHF