Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz macht es sich zur Aufgabe, auf dem Land wie in den Städten Verelend- ung aufzuhalten und Lebenschancen aufzubauen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Menschen in Äthiopien unterstützen können. Hier finden Sie alle Spendenmöglichkeiten mit konkreten Beispielen.
Wiege der Menschheit, Herkunftsland des Kaffees, reiche Kultur und arme Familien. Über 100 Millionen Menschen leben hier: Auf Besuch in einem widersprüchlichen Land.
Karlheinz Böhm gewann die Wette, dennoch kam die stolze Summe von 1,2 Millionen Franken zusammen. Im Oktober flog er erstmals nach Äthiopien und besuchte ein Flüchtlingslager in Babile.
Am 16. Mai wettete Karlheinz Böhm in der ZDF-Sendung „Wetten, dass..?“, dass nicht jeder dritte Zuschauer einen Schweizer Franken, eine Mark oder sieben österreichische Schilling für Menschen in der Sahelzone spendet. Sein Ziel war es, die Wette zu verlieren, damit das Geld den notleidenden Menschen in der Sahelzone zugutekommt.
Am 13. November 1981 gründete Karlheinz Böhm die Hilfsorganisation Menschen für Menschen in Deutschland.
Die Organisation beginnt mit der Ansiedlung von 2’100 Flüchtlingen aus dem Südosten Äthiopiens im Erer-Tal.
Während einer der grössten Dürrekatastrophen Äthiopiens rettet Menschen für Menschen Hunderttausende vor dem Hungertod.
Menschen für Menschen unterstützt 85’000 Menschen, die von der äthiopischen Regierung aus den Dürregebieten des Nordens nach Illubabor (West-Äthiopien) umgesiedelt worden waren.
Das Hilfsprojekt in Illubabor wird zu einem integrierten ländlichen Entwicklungsprojekt ausgebaut.
Zusammen mit Rolf Knie, dem heutigen Ehrenpräsidenten der Schweizer Stiftung und dem heutigen Vizepräsidenten Carl Meyer gründete Karlheinz Böhm die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz. Das erste Büro von Menschen für Menschen Schweiz hatte seinen Sitz in Rolf Knies Haus. Die beiden verband eine enge Freundschaft seit Rolf Knies Kindertagen.
Das Abdii Borii Kinder- und Jugendheim in Mettu in der Provinz Illubabor bietet Kindern und Jugendlichen ohne Eltern ein Zuhause mit Ausbildung.
Karlheinz Böhm startet mit 2’000 Menschen aus 15 Bezirken im Erer-Tal die „Safia“-Kampagne zur Bekämpfung der Beschneidung von Mädchen.
Das Mettu Hospital wird 1998 von den Behörden in Illubabor zu Ehren und als Dank an Karlheinz Böhm in Mettu-Karl-Hospital unbenannt. 2001 wird es offiziell neu eröffnet.
Mit dem Alem Katema Enat Krankenhaus wird das dritte grosse, von der Stiftung erbaute Hospital eröffnet. Bei der Einweihungsfeier verlieh der äthiopische Staatschef Meles Zenauwi Karlheinz Böhm die äthiopische Ehrenstaatsbürgerschaft.
2011 regnete es viel zu wenig, sodass viele Bauern durch die Dürre ihre Ernte verloren. Die Menschen konnten sich nicht mehr selbst ernähren. Deshalb organisierte Menschen für Menschen die Versorgung von rund 47‘000 Bedürftigen im Süden Äthiopiens.
Am 29. Mai 2014 ist Karlheinz Böhm, unser Gründer und Ehrenpräsident im Alter von 86 Jahren in seinem engsten Familienkreis verstorben. Er wird für immer in unseren Herzen weiter leben. Wir danken ihm für sein Lebenswerk und führen es in seinem Sinne weiter!
Die unabhängige Stiftung Menschen für Menschen Schweiz geht neue Wege und beendet die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Kooperationspartner Menschen für Menschen Deutschland, um eigenständige Projekte auch in städtischen Slums aufzubauen.
2015 startet Menschen für Menschen Schweiz die ersten Projekte nach dem neuen Projektansatz. Dabei werden die Lebenschancen der ärmsten Familien sowohl auf dem Land als auch in der Stadt verbessert.
Im August 2015 wird Rolf Knie, der langjährige und enge Freund von Karlheinz Böhm zum Ehrenpräsidenten der Stiftung Menschen für Menschen Schweiz ernannt.
Anfang 2016 leidet Äthiopien unter den Folgen der schlimmsten Dürre seit 30 Jahren. Um eine Hungersnot zu vermeiden, brauchen rund zehn Millionen Menschen akut Nahrungsmittel. Menschen für Menschen Schweiz leistet im besonders betroffenen Afar-Gebiet Nothilfe. 6’000 Kinder erhalten die lebensrettende Nothilfe.
In der Stadt Shewarobit beendeten wir unser Hygieneprojekt. Nun haben praktisch alle Haushalte eine einfache Sanitärversorgung. Die öffentliche Defäkation wurde praktisch beseitigt. Durchfallerkrankungen gingen um fünfzig Prozent zurück. 2018 starb kein Kleinkind mehr an hygienebedingten Krankheiten.
In Subuli in der Afar-Region stellen wir unsere Bewässerungsinfrastruktur fertig. 1800 Menschen betreiben jetzt in der Savanne Landwirtschaft, sichern ihre Ernährung und erzielen Einkommen.
Die Corona-Krise verzögert die Fortschritte in vielen Projekten. Gerade die ärmsten Familien sind am härtesten betroffen: Viele Tagelöhner bekommen keine Aufträge mehr. Wir leisten in städtischen Armenvierteln von Addis Abeba und Debre Berhan Nothilfe mit Lebensmittelpaketen und Geldbeträgen, damit die Familien die Mieten ihrer Unterkünfte bezahlen können.
Erstmals bieten wir die Möglichkeit der Klimakompensation an: Einzelpersonen, Gemeinden und Firmen können ihren unvermeidbaren Ausstoss von Treibhausgasen ausgleichen. Mit ihrer Kompensation pflanzen wir in Fogera Bäume an. In dem Landkreis machen Abholzungen der Landschaft und den Menschen zu schaffen. Die Aufforstungen stabilisieren die Naturressourcen. Gleichzeitig binden die Bäume Abertausende Tonnen CO2 – und helfen so dem Klima.
Aufgrund des Krieges in Tigray droht den Familien in der Umgebung der Stadt Wukro Hunger. Gerade die Kinder brauchen Hilfe, um keine Entwicklungsschäden zu erleiden. Deshalb bringen wir Lastwagen mit Lebensmitteln zu den bedürftigen Familien.
Über weite Landstriche am Horn von Afrika herrscht die schwerste Dürre seit 40 Jahren. Vielerorts hat es seit zwei Jahren nicht geregnet. Das Vieh der Hirten verhungert und verdurstet. Ab August leistet Menschen für Menschen deshalb Nothilfe für 4539 Menschen.
In Seka im südwestlichen Äthiopien unweit der Stadt Jimma weiht Menschen für Menschen eine Bewässerungsinfrastruktur ein. Über die Stauung eines Flusses und Kanäle kann eine Fläche so gross wie 280 Fussballfelder bewässert werden. 600 Familien erhalten Nahrungssicherheit.
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