Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz macht es sich zur Aufgabe, auf dem Land wie in den Städten Verelend- ung aufzuhalten und Lebenschancen aufzubauen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Menschen in Äthiopien unterstützen können. Hier finden Sie alle Spendenmöglichkeiten mit konkreten Beispielen.
Wiege der Menschheit, Herkunftsland des Kaffees, reiche Kultur und arme Familien. Über 100 Millionen Menschen leben hier: Auf Besuch in einem widersprüchlichen Land.
Nothilfe im äthiopischen Bürgerkrieg abgeschlossen
Dank unseren Nothilfe-Paketen konnten Mangelernährung und Hunger verhindert werden.
Menschen für Menschen hat seine Nothilfe für «Internally displaced persons» (IDP) in der Region Dessie/Kombolcha abgeschlossen.
Im Januar und Februar hatte die Schweizer Stiftung rund 4000 Binnenflüchtlinge im äthiopischen Bürgerkrieg mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln versorgt.
Daneben gab es Bargeld-Beträge für die Familien, damit sie Medikamente oder dringend erforderlichen Hausrat kaufen konnten.
«Viele der Binnenflüchtlinge sind traumatisiert. Manche haben in ihrer Heimat oder auf der Flucht Familienmitglieder durch Waffengewalt verloren», sagt Getachew Zewdu, Landesrepräsentant von Menschen für Menschen. «Umso wichtiger war es in den vergangenen Monaten, dass wir den Familien die Sorge um Nahrung und um die Gesundheit gerade der kleinsten Kinder nehmen konnten.»
Die Verteilung der Überlebenspakete organisierte die einheimische Partnerorganisation «Support for Sustainable Development», die mit drei Mitarbeitern ständig vor Ort war. Mitarbeiter von Menschen für Menschen überwachten die Verteilungen in den Lagern.
Insgesamt erreichte die Nothilfe 1242 Haushalte mit 4107 Personen, darunter 99 schwangere Frauen, 257 stillende Mütter und 612 Kinder unter fünf Jahren.
Die Nothilfe war nötig geworden, nachdem tigrayische Rebellen der «TPLF» Ende Oktober in die Region einfielen und zivilgesellschaftliche Strukturen zerstörten. Darunter litten besonders die bereits in der Region untergebrachten Binnenflüchtlinge.
«Nachdem die staatlichen Strukturen nunmehr wieder funktionsfähig sind, können wir uns aus der Nothilfe in der Region zurückziehen», sagt Landesrepräsentant Getachew Zewdu. «Wir beobachten die Situation genau. Falls die Not andernorts akut wird und wir gebraucht werden, können wir schnell reagieren.»
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