Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz macht es sich zur Aufgabe, auf dem Land wie in den Städten Verelend- ung aufzuhalten und Lebenschancen aufzubauen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Menschen in Äthiopien unterstützen können. Hier finden Sie alle Spendenmöglichkeiten mit konkreten Beispielen.
Wiege der Menschheit, Herkunftsland des Kaffees, reiche Kultur und arme Familien. Über 100 Millionen Menschen leben hier: Auf Besuch in einem widersprüchlichen Land.
Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz setzt in Addis Abeba verschiedene Projekte mit der Partnerorganisation AGOHELMA von Abebech Gobena um. Die Organisation lag Karlheinz Böhm besonders am Herzen und geniesst dank jahrzehntelangen Erfolgen einen ausgezeichneten Ruf. Mehr als dreissig Jahre ist es her, seit Abebech Gobena, die Gründerin und Leiterin ihrer Organisation in Addis Abeba, ihre ersten Schritte in der Entwicklungszusammenarbeit unternahm. Gemeinsam wird die Zusammenarbeit ausgebaut und zukunftsgerichtete Projekte in den Ärmsten Stadtvierteln ausgearbeitet.
Abebech Gobena gründetet ihr Engagement in purer Not: «Als in Wollo und Tigre eine grosse Hungersnot herrschte, sah ich ein Baby an der Brust seiner leblosen Mutter saugen, weiss Gott, wie lange die Frau schon tot war», erzählt Abebech Gobena. Sie beschloss, das kleine Kind mit nach Hause zu nehmen.
Bald hatte die Äthiopierin über 20 Waisenkinder aus dem von der Dürre betroffenen Norden bei sich. Sie bot ihnen Unterschlupf und Nahrung in einer grossen Hütte in Addis Abeba. Die Bedingungen waren schwierig, weil sie kaum Geld hatte – ihr Mann hatte sie vor die Wahl gestellt; entweder er oder die Kinder.
„Am Anfang war es nicht einfach. Ich versuchte mit dem Verkauf von selbstgemachtem Brot, Bier und Honigwein etwas zu verdienen. Doch das Geld reichte kaum, um den Kindern jeden Tag eine warme Mahlzeit zu geben.“
Mit dem Besuch von Karlheinz Böhm 1991 änderte sich jedoch alles: „Seither hat Menschen für Menschen mit seiner stetigen Unterstützung das Fundament für mein Heim gelegt.“ erzählt die 80-jährige stolz.
Heute leben in steinernen Häusern insgesamt rund 34 Mädchen und Jungen.
Kinder aus armen Familien erhalten bei Abebech Gobena vor dem Unterricht jeden Tag einen Z’Morge.
Durch den täglichen Z’Morge sind die Kinder gestärkt und können in der Schule dem Unterricht aufmerksam folgen.
In den Pausen spielen die Kinder auf dem Spielplatz vor der Schule.
Nach dem Mittagessen halten die Kinder auf Matratzen in der Unterkunft einen gemeinsamen Mittagsschlaf.
Durch ihren selbstlosen Einsatz wurde Abebech Gobena im ganzen Land bekannt. Liebevoll wird sie die „Mutter Theresa Afrikas“ genannt. Neben ihrem ersten Projekt, dem Kinderheim, führt ihre Organisation zwei Schulen, ein Mutter & Kind Krankenhaus und bietet berufliche Weiterbildungen für junge Frauen an. Zudem unterstützt sie unzählige Projekte von denen insgesamt 1.5 Millionen Menschen profitieren. Gemeinsam mit Menschen für Menschen Schweiz werden in diesem Jahr vier neue Projekte lanciert. Die Projekte konzentrieren sich auf Interventionen im Ausbildungs- und Berufsbildungsbereich.
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