Die Stiftung Menschen für Menschen Schweiz macht es sich zur Aufgabe, auf dem Land wie in den Städten Verelend- ung aufzuhalten und Lebenschancen aufzubauen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Menschen in Äthiopien unterstützen können. Hier finden Sie alle Spendenmöglichkeiten mit konkreten Beispielen.
Wiege der Menschheit, Herkunftsland des Kaffees, reiche Kultur und arme Familien. Über 100 Millionen Menschen leben hier: Auf Besuch in einem widersprüchlichen Land.
Mit Menschen für Menschen können Sie jetzt Ihre klimaschädlichen Treibhausgase kompensieren – und gleichzeitig besonders armen Familien in Äthiopien helfen.
Viele Bauernfamilien in Äthiopien leben von nur einem Franken am Tag.
Der Flug in den Urlaub, ein Steak auf dem Teller, die Heizung in der Wohnung: Wir produzieren unablässig klimaschädliche Gase. Manche sind nur schwer oder kaum zu vermeiden. Fakt ist: Mit unserem Lebensstandard heizen wir den Klimawandel an.
Unter der Klimaerwärmung leiden vor allem diejenigen, die dazu am wenigsten beitragen: Die besonders armen Menschen in den Ländern des Südens.
Dort sorgt das veränderte Klima bereits für Ernteausfälle. Bei Missernten leiden Familien Mangel und Hunger.
Klimakompensation bedeutet: Sie sorgen dafür, dass schädliche Klimagase an anderer Stelle gespart oder wieder aus der Atmosphäre entnommen werden. Aber bei Menschen für Menschen bedeutet Klimakompensation zusätzlich: Die Bekämpfung von Armut.
Wir bieten Ihnen an, den Ausstoss Ihrer unvermeidbaren klimaschädlichen Treibhausgase auszugleichen – und gleichzeitig besonders armen Menschen zu helfen: Mit Ihrer Kompensation ziehen wir in Äthiopien Baumsetzlinge heran. Bis Ende 2022 konnen wir eine Million Bäume setzen. Nun wollen wir weitere 1,2 Millionen Bäume pflanzen.
Die Bäume verbessern die Lebensperspektiven der ärmsten Familien. Gleichzeitig binden die Bäume Abertausende Tonnen CO2 – und helfen so dem Klima. In Afrika – und in der Schweiz.
Daneben können Sie Ihre Treibhausgase über holzsparende und gesundheitsschonende Herde ausgleichen. Denn Frauen auf dem Land in Äthiopien kochen meist immer noch über offenem Feuer mit starker Rauchentwicklung – schädlich für ihre Gesundheit und das Klima.
CO2-Ausstoss kompensieren und Armut bekämpfen: Mit unseren Baumpflanzungen und holzsparenden Herden gehen Klima- und Menschenschutz Hand in Hand.
CO2 kompensieren
Eine Baumschule von Menschen für Menschen in Äthiopien
Wir pflanzen Bäume und wir schulen die Kleinbauern, wie sie mit Hilfe von Agroforstwirtschaft (dem Anbau landwirtschaftlicher Produkte in Kombination mit Bäumen) ihre Ernten steigern und widerstandsfähig werden gegen den Klimawandel. Wir machen die Verteilung von holzsparenden Herden möglich.
Die Bäume entziehen der Atmosphäre Kohlendioxid. Die Herde ersparen der Atmosphäre CO2-Emissionen. Für jede Tonne CO2, die so gespart oder der Atmosphäre entzogen wird, belaufen sich die Kosten auf 22 Franken.
Als Entwicklungsorganisation konzentrieren wir uns auf unsere Projektarbeit in Äthiopien. Wir können keinen aufwändigen CO2-Fussabdruck-Rechner programmieren lassen, der Ihren ganz individuellen Ausstoss zu schätzen versucht. Stattdessen bieten wir Ihnen Richtwerte:
Kompensationen sind für uns zweckgebundene Spenden. Sie erhalten eine Spendenbestätigung. Spenden können Sie (gemäss den Bestimmungen in Ihrem Kanton) steuerlich geltend machen.
Um eine Tonne CO2 zu kompensieren, müssen wir in unserem Projekt 18 Bäume pflanzen.
Äthiopien ist rund 27 Mal grösser als die Schweiz. Der Distrikt Fogera ist fast so gross wie der Kanton Zürich.
Im Landkreis Fogera im Nordwesten Äthiopiens ernten die Bauern nicht genug. Ihre Familien haben nur einige Monate im Jahr genug zu essen. Die Kinder sind durch Mangel und Hunger anfällig für Krankheiten.
Die Menschen haben aus Not viele Wälder an Hängen abgeholzt, um Brennholz und neue Äcker zu gewinnen. Dies führt dazu, dass Mutterboden abgeschwemmt wird. Der Grundwasser-Haushalt ist gestört. Und nun macht den Bauern der globale Klimawandel mit unberechenbaren und ausbleibenden Regenfällen immer mehr zu schaffen.
Die Frauen müssen immer weitere Wege gehen, um Brennmaterial zu finden. Der Rauch der Kochfeuer reizt die Atemwege. Er ist der Gesundheit so abträglich wie der Konsum vieler Zigaretten.
Solche Erosionsgräben entstehen an Hängen ohne schützende Baumwurzeln. Bei starken Regenfällen wird die Erde weggeschwemmt.
Wir pflanzen 2,2 Millionen Baumsetzlinge, die wir aus unseren Pflanzschulen bereitstellen. Sie binden klimaschädliches CO2. Gleichzeitig wirken die Bäume als Erosionsschutz und Wasserspeicher. Denn sie werden gezielt an Hängen und in engen Tälern, Gräben und Rinnen gepflanzt: Ihre Wurzeln verhindern das schnelle oberflächliche Abfliessen der Niederschläge und das weitere Abschwemmen des Mutterbodens. Das Grundwasser regeneriert sich und speist wieder ganzjährig Quellen und Bäche.
Daneben schulen wir die Kleinbauern. Sie lernen, wie sie auf kleinen Äckern und trotz des Klimawandels möglichst gute Erträge erreichen. Arbeitslosen Jugendlichen und Frauen bieten wir Mikrokredite zur Existenzgründung an, etwa im Kleinhandel mit Agrarprodukten.
Wir ermöglichen den Familien holzsparende Herde. Sie schonen Gesundheit von Frauen und Kindern und das Klima.
Die miteinander verzahnten Aktivitäten tragen dazu bei, dass sich die ländliche Bevölkerung an den Klimawandel anpassen kann. Von den nun geplanten Massnahmen profitieren 6000 Familien mit rund 30’000 Menschen.
Mit jedem holzsparenden Herd können pro Jahr 650 Kilogramm CO2 vermieden werden.
Bäume wachsen über Generationen. Sie nehmen in jungen Jahren relativ wenig CO2 auf, erst nach Jahrzehnten erreichen sie ihr Maximum an CO2-Aufnahme.
Aber so lange kann das Klima nicht warten. Es braucht möglichst viel Kompensation jetzt und in den kommenden Jahren. Deshalb pflanzen wir eine grosse Zahl an Bäumen und gehen in unserer Kompensationsrechnung von einem Zeitrahmen von lediglich zehn Jahren aus.
Wir pflanzen rund zwei Dutzend verschiedene Baumsorten an. In den ersten zehn Jahren nimmt jeder unserer Bäume pro Jahr 5,5 kg CO2 auf. Entsprechend sind es über den Zeitraum von zehn Jahren pro Baum 55 kg CO2. Wir müssen also 18 Bäume pflanzen, um eine Tonne CO2 zu kompensieren.
Dass die Bäume in späteren Jahren noch sehr viel mehr CO2 speichern werden, haben wir in unserer Kompensationsrechnung nicht berücksichtigt. Daneben bringen unsere holzsparenden Herde enorme CO2-Einsparungen von 650 Kilogramm – pro Jahr.
Bäume werden gefällt, um Häuser zu bauen...
... oder als Brennholz, um zu Kochen.
Ganze Hügel, die früher stark bewaldet waren, sind bereits kahl.
In Fogera forsten wir die entwaldeten Gebiete wieder auf.
Wer dank CO2-Kompensation sein Gewissen beruhigt und noch öfter fliegt als früher, schadet dem Klima natürlich mehr, als dass er es schützt – denn Bäume brauchen ja Jahre, bis sie das CO2 aufgenommen haben, das in einer Stunde Flug in den Turbinen entsteht. Klimagase zu vermeiden, ist deshalb immer die beste Lösung. Beispielsweise dauert die Zugfahrt zu nahen europäischen Zielen oft kaum länger als der Flug.
Doch manche Flugreisen sind unverzichtbar. Auch andere Bestandteile des persönlichen CO2-Fussabdrucks sind kaum zu vermeiden. Dann ist die Kompensation über Baumpflanzungen eine gute Möglichkeit – gerade auch durch die zusätzlichen Wirkungen von Aufforstung über die CO2-Aufnahme hinaus. Unsere holzsparenden Herde vermindern den Druck auf den noch bestehenden Wald. Unsere Kompensationsmöglichkeiten im Landkreis Fogera in Äthiopien
Haben Sie Fragen zu unserem CO2 Kompensationsprojekt? Möchten Sie eine CO2-Kompensation als Geschenk tätigen? Dann nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf.
Ihre Kontaktperson:
Michael Kesselring Verantwortlicher CO2-Projekte Menschen für Menschen
m.kesselring@mfm.ch Tel. +41 (0)43 499 10 60
«Im Oktober 2021 feierte die Nova Werke AG ihr 100-jähriges Bestehen. Den grossen Jubiläums-Event mit unseren Mitarbeitenden und vielen Gästen haben wir über das Aufforstungsprojekt von Menschen für Menschen kompensiert. Für unseren Anlass wurden in Äthiopien 640 Bäume gepflanzt – und einen Bergahorn als Symbol für die Zusammenarbeit bei uns in der Schweiz. Wir sind stolz, dass wir so den CO2-Ausstoss, der durch das Fest entstanden ist, kompensieren und gleichzeitig vielen Menschen ihn Äthiopien einen Weg aus der Armut ermöglichen konnten.» Robert Demuth, Head of Sales Administration / Key Account Manager
www.novaswiss.com
Coffee Annan ist ein junges Schweizer Start-Up, das sich für Wertschöpfung in Afrika einsetzt. Zusammen mit passionierten Kaffeeproduzenten rösten sie Spezialitätenkaffees in den Anbauländern. Anfallendes CO2 kompensiert Coffee Annan vom Anbau bis zum Kunden und unterstützt dabei unser Baumpflanzprojekt in Fogera, Äthiopien.
ch.annan.coffee
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