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Fürsorge für bedürftige Kinder und Familien

 

In den Armenvierteln von Addis Abeba leiden vor allem Kinder unter unhaltbaren Zuständen. Die Organisation von Abebech Gobena, die gemeinsam mit Menschen für Menschen Schweiz Projekte in der äthiopischen Hauptstadt durchführt, bekämpft die Missstände auf verschiedenen Wegen. Das Herzstück ist ein Waisenheim für derzeit 38 Kinder. Die Kinder erhalten alles, was sie zum Leben brauchen – vor allem eine gute Schulbildung. Die Schulen von Abebech Gobena stehen auch den armen Kindern aus der Umgebung offen. Daneben betreibt die Organisation ein Mutter/Kind-Krankenhaus, fördert lokale Schulen und bietet Ausbildungen im Bereich Hauswirtschaft und Gastronomie für junge, mittellose Frauen.

 

 

 

Kinderheim von AGOHELMA

 

Ein geglückter Wurf: Spiel und Spass gehört im Abebech Gobena-Kinderheim in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba zum Alltag. Das Kinderheim wird von der Organisation Agohelma betrieben, die sich auf Menschen für Menschen Schweiz als Hauptpartner verlässt.

 

 

Kinderheim von AGOHELMA -Abebech Gobena

 

Gründerin von Agohelma ist die 78-jährige Abebech Gobena (hier zusammen mit den Äthiopienhilfe-Experten Dr. Martin Grunder und Frank Oldenburg). Weil sie sich seit Jahrzehnten für benachteiligte Kinder einsetzt, wird sie auch „Mutter Teresa Afrikas“ genannt.

 

 

Bücherei der Abebech Gobena Schule

 

Zunächst nahm Abebech Gobena einige Findelkinder bei sich auf – so entstand das Heim, in dem aktuell 38 Kinder leben. Für ihre Schützlinge gründete sie dann eine Schule, die auch den ärmsten Kindern aus den umliegenden Armenvierteln offensteht.

 

 

Abebech Gobena Kindergarten

 

Auch im Kindergarten der Organisation werden nur Kinder aufgenommen, deren Familien zu den Ärmsten der Armen gehören. Ihre Eltern können häufig weder lesen noch schreiben. Die Wissens-Impulse, die sie zuhause nicht bekommen, gibt ihnen der Vorschulunterricht.

 

 

Abebech Gobena Kindergarten -zum Frühstück bekommen alle Milch und jeden Tag spezielle Kekse mit einem sehr hohen Nährstoffgehalt.

 

Doch für die meisten Eltern ist es nicht der Unterricht, weshalb sie die Leitung so eindringlich bitten, ihre Kinder in der Einrichtung aufzunehmen. Vor allem sind sie dankbar für den täglichen „Zmorge“: Jeden Tag bekommen die hungrigen Kinder ein Morgenessen mit Milch, Obst und proteinreichen Keksen.

 

 

Meskerem Bekele, 25, junge Mutter, die am Abebech Gobena-Hospital ihr zweites Kind per Kaiserschnitt entbunden hat mit Berhanu Negesse, 32, Ehemann

 

Um die hohe Müttersterblichkeit zu bekämpfen, baute Abebech Gobena auch ein kleines Hospital. Meskerem Bekele, 25, hat dort ihre Tochter Sifen geboren. Ihr Ehemann Berhanu Negesse stand ihr zur Seite. Für die Ärmsten der Armen aus den umliegenden Slums ist die Hilfe in Not kostenlos.

 

 

Ausbildung zur Köchin/Hauswirtschafterin/Kellnerin bei Agohelma.

 

Arbeitslose und arme junge Frauen rutschen leicht in die Prostitution ab. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, bietet ihnen Agohelma eine Alternative fürs Leben an: In einem sechsmonatigen Kurs können sie sich zur Köchin und Hauswirtschafterin ausbilden lassen.

 

 

Busayo Gobena, 14, war Waise im Agohelma-Kinderheim, bevor er in die Familie von Mulugeta Mengiste und seiner Frau Abebech Gofa kam. Mulugeta Mengiste, 54, Pflegevater von Busayo Gobena. Abebech Gofa, Pflegemutter von Busayo Gobena.

 

Junge Leute lebensfähig zu machen, das gelingt am besten in Familien. Deshalb sucht die Organisation gut beleumundete Ehepaare, die bereit sind, ein Waisenkind aufzunehmen. Der 14-jährige Busayo ist bei der Hausfrau Abebech Gofa und ihrem Mann Mulugeta, einem Taxifahrer, untergekommen.

 

 

Ephrem Mengescha, 18, war Waise im Agohelma-Kindergarten, bevor er mit 11 Jahren in die Familie von Zelekash Tefera kam

 

Der 18-jährige Ephrem kam mit elf Jahren aus dem Waisenheim zu Zelekash Tefera: „Ich hatte bereits fünf Kinder, also war auch noch Platz für einen weiteren Jungen.“ Agohelma half Ephrem, einen Ausbildungsplatz zu finden. Heute ist er Facharbeiter in einer Fabrik: „Ich bin froh und dankbar, dass mein Leben glückt.“

 

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